

Nachhaltigkeit macht wettbewerbsfähig
Momentan kann man den Eindruck gewinnen, nachhaltiges Wirtschaften sei nicht mehr so gefragt, wie noch vor zwei, drei Jahren: Die EU schwächt im Zuge des sogenannten Omnibus-Verfahrens bereits beschlossene Nachhaltigkeitsrichtlinien ab, die geopolitische Lage drängt das Thema aus den Medien und laut aktuellen Umfragen sorgen sich Unternehmen um andere Dinge als um Umweltschutz und Klimawandel, gute Arbeitsbedingungen oder soziales Engagement. Aber: Der Schein trügt. „Nachhaltigkeit ist das neue Normal,“ bringt es das Wirtschaftsmagazin brand eins auf den Punkt.
Aus eigenem Interesse
Tatsächlich lassen sich viele Unternehmen in ihrem Nachhaltigkeitskurs nicht beirren: Laut Dekarbonisierungsbarometer 2024/2025 des Beratungsunternehmens EY betrachten 41 Prozent der Unternehmen die Dekarbonisierung als eine ihrer wichtigsten strategischen Prioritäten. Auch der aktuelle PwC’s Second Annual State of Decarbonization Report meldet ein wachsendes Engagement von Unternehmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Das tun sie nicht nur für den Erhalt des Planeten. Für nachhaltiges Wirtschaften gibt es einen handfesten betriebswirtschaftlichen Grund – es macht Unternehmen in vielerlei Hinsicht resilienter:
- Wer Energie aus eigenen erneuerbaren Quellen nutzt – zum Beispiel aus Photovoltaik, Windanlagen oder Solarthermie – macht sich von schwankenden Marktpreisen unabhängig.
- Wer energieeffizient arbeitet und Ressourcen sparsam einsetzt, senkt Kosten.
- Wer Treibhausgas-Emissionen reduziert, spart Geld, etwa bei der CO2-Steuer, und kann eine bessere Ökobilanz vorweisen.
Eine gute Ökobilanz mit validen, datenbasierten Nachhaltigkeitskennziffern ist ein klarer Wettbewerbsvorteil. Der fällt immer dann besonders ins Gewicht, wenn es darum geht, bei öffentlichen Ausschreibungen zu punkten, bei der Kreditvergabe bessere Konditionen zu verhandeln oder potenzielle Investoren zu überzeugen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Unternehmen, die keine messbaren Informationen über ihr Nachhaltigkeitsengagement liefern können, gefährden ihr Geschäft.
Die Konsument:innen sind ein weiterer wichtiger Treiber des nachhaltigen Wirtschaftens: Auch für sie ist Nachhaltigkeit oft schon das „neue Normal“ und ein entscheidendes Kaufkriterium. Zwar ist die Mehrheit der Deutschen nicht bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben, zugleich aber wünschen sie sich eine umweltgerechtere Wirtschaft, wie unter anderem die McKinsey-Studie Grün um jeden Preis hervorhebt. Wer den Erwartungen der Konsument:innen in puncto Nachhaltigkeit nicht gerecht wird, wird schnell abgestraft. Laut Capgemini wären 6 von 10 deutschen Verbraucher:innen bereit, bei mangelnder Nachhaltigkeit den Anbieter zu wechseln.
Wir haben einen riesigen Hebel. Gemeinsam.
Nachhaltigkeit ist kein nice to have, sie ist eine Notwendigkeit. Wir bei Deutsche Post und DHL haben deshalb keine separate Nachhaltigkeitsstrategie mehr – Nachhaltigkeit ist unsere Strategie. Zum einen, weil wir das Klima schützen und uns selbst zukunftssicher aufstellen müssen. Zum anderen, weil wir daran glauben, dass Unternehmen gemeinsam einen riesigen Hebel haben, um die globale Erwärmung einzudämmen.
Unser Anspruch ist es, die Emissionen bei Transport und Zustellung von Postsendungen und Paketen unserer Kund:innen so weit wie möglich zu reduzieren. Dafür prüfen wir jedes Glied unserer Lieferkette und arbeiten an konkreten Maßnahmen.

Lösungen wie GoGreen Plus zahlen unmittelbar auf die Ökobilanz unserer Geschäftskund:innen ein. Mithilfe von Tools wie unserem CO2e-Report können sie den CO2e-Fußabdruck aller Sendungen detailliert einsehen und die Daten direkt in ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung integrieren. Damit ist ein Teil der Lieferkette schon mal sauber dokumentiert.
Durch die deutschlandweite Umstellung unserer gesamten Logistikkette machen wir die Nachhaltigkeit für alle greifbar. Elektrische Zustellfahrzeuge, CO2-frei betriebene Gebäude und die Biogas-LKW sind in der gesamten Bundesrepublik im Einsatz. Wir reduzieren CO2 direkt vor Ort, dort, wo wir alle leben und arbeiten.
Interesse an einer individuellen Beratung für mehr Nachhaltigkeit?
Wir beraten Sie gern zu unseren Nachhaltigkeits-Services für Ihr Unternehmen.